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Kämpfe verschlimmern Hungersnot in Somalia

Rom (epd) – Die Hungersnot in Somalia hat sich nach UN-Angaben durch zunehmende Kämpfe weiter verschlimmert. Neue blutige Gefechte zwischen verschiedenen Clans hätten die Landwirtschaft vielerorts völlig lahmgelegt und Hilfsaktionen unmöglich gemacht, erklärte die Welternährungsorganisation (FAO) am Freitag in Rom. Aus dem nordostafrikanischen Land werde von ersten Hungertoten berichtet. Mindestens 1,6 Millionen Not leidende Menschen seien von jeder Hilfe abgeschnitten. Nach Darstellung der FAO sind große Teile der Bevölkerung in Somalia auf der Flucht. Infolge der Gefechte seien viele Straßen und Landepisten blockiert, sodass keine Hilfsgüter verteilt werden könnten. Angriffe auf Mitarbeiter von Hilfsorganisationen erschwerten zusätzlich die „sehr Besorgnis erregende Situation“.

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