: Kabila trifft Kriegsgegner
WASHINGTON rtr ■ Der neue kongolesische Präsident Joseph Kabila ist in den USA mit dem Präsidenten des verfeindeten Nachbarstaates Ruanda zusammengekommen. Ein Vertreter des US-Außenministeriums sagte nach der Unterredung Kabilas mit Paul Kagame am Donnerstag in Washington, das Treffen sei möglicherweise der Anfang eines notwendigen Dialogs gewesen. Nähere Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Ruanda unterstützt im kongolesischen Bürgerkrieg Rebellen, die sich gegen Kabilas Vater, den im Januar ermordeten Laurent Kabila, erhoben hatten. Trotz eines 1999 mit Hilfe der USA vermittelten Abkommens halten die Kämpfe an. An dem Krieg im Kongo sind neben Ruanda vier weitere Staaten beteiligt. Seit der Ermordung Laurent Kabilas haben die Kriegsgegner ihre Bemühungen zur Wiederaufnahme der Gespräche forciert.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen