■ KUWAIT: Reaktion auf ai-Bericht
London (dpa) — Der kuwaitische Gesundheitsminister Suleiman Mutawa hat Menschenrechtsverletzungen in seinem Land nach der Befreiung des Emirats zugegeben. Er reagierte damit auf einen Untersuchungsbericht der Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai), die an den Emir von Kuwait appelliert hat, durch persönliches Eingreifen die Welle von Folter und Mord in seinem Land zu beenden. Mutawa sagte, einige Kuwaiter hätten möglicherweise Selbstjustiz geübt. Er dementierte, daß es weiterhin derartige Übergriffe gebe. Nach dem ai-Bericht sind nach dem irakischen Abzug besonders Palästinenser, aber auch Iraker und Sudanesen zu Hunderten festgenommen worden. Viele seien gefoltert und getötet worden. Die Menschenrechtsverletzungen dauerten an.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen