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■ KUWAITReaktion auf ai-Bericht

London (dpa) — Der kuwaitische Gesundheitsminister Suleiman Mutawa hat Menschenrechtsverletzungen in seinem Land nach der Befreiung des Emirats zugegeben. Er reagierte damit auf einen Untersuchungsbericht der Menschenrechtsorganisation amnesty international (ai), die an den Emir von Kuwait appelliert hat, durch persönliches Eingreifen die Welle von Folter und Mord in seinem Land zu beenden. Mutawa sagte, einige Kuwaiter hätten möglicherweise Selbstjustiz geübt. Er dementierte, daß es weiterhin derartige Übergriffe gebe. Nach dem ai-Bericht sind nach dem irakischen Abzug besonders Palästinenser, aber auch Iraker und Sudanesen zu Hunderten festgenommen worden. Viele seien gefoltert und getötet worden. Die Menschenrechtsverletzungen dauerten an.

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