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■ KUWAITKollaborationsprozeß vertagt

Kuwait-Stadt (afp) - In Kuwait ist gestern der Prozeß gegen 21 Personen, denen wegen des Vorwurfs der Kollaboration mit den irakischen Besatzern die Todesstrafe droht, auf den 1. Juni verschoben worden. Das Gericht wollte nach der internationalen Kritik vom Sonntag offenbar vorsichtiger vorgehen. Bei dem Prozeß waren sechs Personen nach einer einstündigen Anhörung zu Gefängnisstrafen zwischen drei und 15 Jahren verurteilt worden. Insgesamt 24 Personen werden angeklagt, weil sie für die von Irakern geleitete Zeitung 'El Nida‘ gearbeitet haben sollen. Diese Zeitung war während der irakischen Besatzung Kuwaits nach dem 2. August erschienen, nachdem die fünf kuwaitischen Tageszeitungen geschlossen worden waren. Unter den Angeklagten ist auch eine Kuwaiterin, die zuvor bei einer kuwaitischen Zeitung als Auszubildende tätig war. Außerdem soll gegen einen Libanesen, fünf Iraker, einen Palästinenser, einen Beduinen und 15 Jordanier verhandelt werden.

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