KUNDUS : Sieben Tote bei Selbstmordanschlag
KABUL | Die afghanische Provinz Kundus kommt nicht zur Ruhe: Genau ein Jahr nach dem von der Bundeswehr angeordneten Nato-Luftangriff auf entführte Tanklastzüge riss am Samstag ein Selbstmordattentäter in der gleichnamigen Provinzhauptstadt sechs Menschen mit sich in den Tod. Unter den Toten waren fünf Polizisten, 16 Menschen wurden verletzt, wie Provinzsprecher Mahbubullah Sajedi mitteilte. Die Sicherheitslage habe sich in Kundus seit dem Nato-Bombardement mit bis zu 142 Toten weiter verschlechtert. (apn)