KOMMENTAR: Bremer Mischung
■ Die Attraktion einer besonderen Stadt
Mancher in der Republik wird verlegen, wenn er zu Bremen befragt wird, manchmal sogar Bremer. Der Ruhm von tausend Jahren ist unbestritten, doch wohin geht die Reise? Etabliert sich hier das größte Armenhaus, geht weg, wer in den Lift zur Zukunft steigt, und kommt, wer ausreichende Sozialversorgung braucht? Das Resultat wäre tödlich. Dabei hat die Zukunft schon längst begonnen, Vergangenheit aber noch nicht aufgehört.
Verkrallt in Alltagsskandale registrieren wir kaum, welch attraktive und explosive Mischung zwischen Tradition und Fortschritt inzwischen um uns ist. Für beides stehen Menschen, einige sind diesmal in der taz versammelt. Obwohl mit Absicht ausgewählt, hat sie am Ende der Zufall zusammengebracht. Andere Mischungen sind denkbar. Am Anfang war eine lange Liste. Aber nicht jeder trifft sich mit diesem Chefredakteur in dieser Zeitung. Andere waren wirklich verhindert. Allen, die nicht dabei waren, ist viel entgangen.
Wie auch immer die Mischung wäre, am Ende bleibt die Attraktion einer besonderen Stadt.
Horst Werner Franke
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
