piwik no script img

KOMMENTARQualität hat ihren Preis

■ Sportliche Konkurrenz verlangt Tribut

Wenn sich Bremen weiterhin solch sportliche Aushängeschilder wie das internationale Volleyballturnier der Frauen leisten will, läuft ohne Geld gar nichts mehr. Beim diesjährigen Turnier in der Stadthalle waren die asiatischen und südamerikanischen Teams gar nicht erst angereist. Andere Verpflichtungen, hieß es lakonisch.

Mit finanziellen Gastgeschenken hätte sich die eine oder andere Formation sicherlich in die Hansestadt locken lassen, das munkelten nicht wenige. Aber in diesem Jahr gab es noch kein entsprechendes Konzept der allgewaltigigen Funktionäre, das gibt es frühestens bei der kommenden Veranstaltung.

So bleiben beim kritischen Rückblick auf das Top-Ereignis im Volleyball nur wenige Schlaglichter. Zweimal durften wir zwei Weltklasseteams gegeneinander bewundern, und zweimal lag Spannung in der Luft, weil die BRD-Auswahl es wieder einmal versuchte, der DDR-Vertretung ein Bein zu stellen. Bei zwanzig Spielen und hohen Eintrittspreisen ist das nicht besonders viel.

Jürgen Francke

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen