: Junge Union: Theater bekommt zuviel Geld
In der vergangenen Woche war die CDU von ihrer ursprünglichen Haltung abgerückt (vgl. taz, 9.2.), auf der Einhaltung des Vertrages zwischen der Stadt und dem Intendanten des Bremer Theaters, Klaus Pierwoß, zu bestehen. Nun findet auch die Junge Union, daß „das Theater eher zuviel als zuwenig Geld bekommt“. Der JU-Landesvorsitzende Jens Eckhoff findet, man könne „die freien Gruppen nicht völlig abschröpfen, nur um den unter anderen finanziellen Bedingungen Bremens abgeschlossenen Intendantenvertrag von Herrn Pierwoß einzuhalten. Herr Pierwoß müßte froh und dankbar sein, daß es in einer Zeit, wo jeder Finanzposten auf dem Prüfstand steht, ein Drei-Sparten-Theater erhalten kann und sein finanzieller Status quo gehalten wird.“ Weiter heißt es: „Anstatt permanent die „große Klappe“ zu riskieren, sollte Herr Pierwoß lieber ein attraktiveres Theaterprogramm machen, damit endlich wieder mehr Besucher ins Theater kommen!“ taz
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