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JugendstudieJeder Dritte rassistisch

Rechtsextreme Einstellungen von Jugendlichen haben in Brandenburg in den vergangenen Jahren nicht zugenommen. Dies ist das Ergebnis einer neuen Studie, die am Dienstag in Cottbus vorgestellt wurde. Ausländerfeindliche Einstellungen seien zugleich deutlich verbreiteter als rechtsextreme Einstellungen, hieß es. Die vorhergehende Vergleichsstudie stammt aus dem Jahr 2017. Die Ergebnisse sind Teil der neunten Studie „Jugend in Brandenburg“, die seit 1991 im Abstand von jeweils mehreren Jahren an Schulen läuft. Der Studie zufolge sind rechtsextreme Einstellungen bei gut 14 Prozent und ausländerfeindliche Einstellungen bei gut 33 Prozent der Jugendlichen in Brandenburg verbreitet. Fast die Hälfte der Jugendlichen stimmte „eher“ oder „völlig“ der Aussage zu, man sollte „endlich Schluss machen mit Gerede über unsere Schuld gegenüber den Juden“. (epd)

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