Das Projekt: Junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren schildern ihre Perspektiven auf Thüringen, Sachsen und Brandenburg. Die anstehenden Landtagswahlen in diesen drei ostdeutschen Bundesländern, bei denen die AfD laut Umfragen die stärkste Kraft werden könnte, sind dafür Anlass genug. Fast ein halbes Jahr haben sich Nachwuchsjournalist:innen, -fotograf:innen und -illustrator:innen regelmäßig über verschiedene virtuelle Plattformen vernetzt, um gemeinsam drei taz-Sonderbeilagen zu entwickeln – sie sind ein Kooperationsprojekt der taz Panter Stiftung und der taz-Redaktion.
Das Ziel: Dialog und Austausch fördern, jungen Menschen eine Stimme geben und neue konstruktive Perspektiven auf die Bundesländer anregen, die oft durch Politik und Medien stark stigmatisiert werden. Ein Ziel des Projekts war ebenfalls, die Demokratieförderung und die kritische Auseinandersetzung mit Politik unter jungen Menschen zu unterstützen.
Drei Sonderbeilagen vor den Landtagswahlen 2024: Aus dem Austausch und den Diskussionen entstanden in knapp sechs Monaten drei Sonderbeilagen mit journalistischen und visuellen Beiträgen junger Menschen. Ein Team der taz-Redaktion übernahm das Redigat. Am 23. August erschien das Thüringen-Dossier, am 30. August die Sachsen-Beilage und am 20. September eine Beilage über die Wahl in Brandenburg.
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In der Oder sterben wieder Fische. Wie lässt sich das bedrohte Ökosystem retten? Aktivist Alexander Sascha Groddeck hat nachhaltige Lösungsvorschläge.
Unser Autor ist Ossi und in den Baseballschlägerjahren aufgewachsen. Er fragt sich, ob er einfach zusehen muss, wie die AfD seine Heimat verschlingt.
In Zehdenick kämpft eine Initiative gegen ein neues Erdgasprojekt – und hat Sorge vor der Landtagswahl.
Brandenburg wirbt gerne mit seiner Seenlandschaft. Doch das Grundwasser wird knapp. Die Lage verschärft sich – nicht nur wegen des E-Auto-Bauers Tesla.
Bis 2038 sollen erneuerbare Energien gestärkt werden. Das muss im Einklang mit den Menschen geschehen, um die Einzigartigkeit der Lausitz zu bewahren.
Wegen der idyllischen Landschaft wirkt Brandenburg fast unpolitisch. Unser Autor wehrt sich gegen dieses Bild und sagt: Das Gegenteil ist der Fall!
Ist Brandenburg ein großer „Nazi-Kiez“? Fakt ist, dass die rechte Präsenz Einfluss auf den Alltag hat – häufig ohne Widerstand. Alltag in der Uni-Stadt.
Kathleen Kunath gründete 2014 die Initiative „Willkommen in Falkensee“. Ihre Strategie: der Dialog mit allen. Ein Porträt.
Umgeben von Wäldern und Windrädern suchen Menschen seit 30 Jahren nach blühenden Landschaften. Zwischen Wendetrauma und Zukunftsangst.
Das Bildungs- und Kulturprojekt Verstehbahnhof in Fürstenberg an der Havel gewinnt in Cottbus den taz Panter Preis – und teilt das Preisgeld.
Silke Butzlaff ist in der Lausitz aufgewachsen. Seit Jahrzehnten fährt sie hier Bagger. Und denkt, trotz vieler Sorgen, nicht ans Weggehen.
Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen braucht der Osten ungewohnte Koalitionen. Aber gibt es gegen die erstarkte Rechte echte Perspektiven?
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Fishbowl, World-Café, Hundeschule: Mit verschiedenen Dialogformaten sollen Bürger*innen Sachsens wieder mehr ins Gespräch kommen
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In Deutschland wird immer mehr studiert, doch die drittgrößte Universität Sachsens verliert Studierende. Auf der Suche nach den Gründen.
Dresdens Tanzszene besitzt eine lange Tradition und gilt heute als vital. Außergewöhnlich ist der Zusammenhalt unter den Tänzer*innen.
Malerische Berge oder doch eine braune Idylle? Eine Reise durch die Sächsische Schweiz, um das rechte Image der Region auf die Probe zu stellen.