■ Berichtigung: Jüdischer Weltkongreß
In dem Artikel über die Rolle des Jüdischen Weltkongresses (JWC) in der „Affaire Waldheim“ (taz, 15. 2.) wird behauptet, daß der damalige Rechtsberater des JWC, Eli Rosenbaum, Kurt Waldheim mal zum „SS-Offizier“, mal zum „NSDAP-Mitglied“ beförderte. Richtig ist, daß die New York Post am 26. 3. 1986 unter dem Titel „Papers Show(ed): Waldheim was SS- butcher“ über eine Pressekonferenz des JWC vom 25. 3. berichtete, und richtig bleibt, daß der JWC Waldheim fälschlicherweise zum „Abwehroffizier“ beförderte, sogar zum „senior intelligence officer“. Zudem unterstellte er Waldheim die Zugehörigkeit zu drei (statt zwei) NS-Organisationen (SA, NS-Studentenbund, NS-Reiterkorps) und zog daraus den damals sehr umstrittenen Schluß: Waldheim war ein „Nazi“. Das „American Jewish Committee“ ist nicht wie im Artikel geschrieben die „größte“ jüdisch-amerikanische Organisation, sondern nur eine „große“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen