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Journalisten in Niger inhaftiert

BONN ips ■ In Niger reagiert die Regierung zunehmend allergisch auf Kritik von Seiten der Medien. Allein in einer Woche wurden zwei Zeitungsverleger und der Leiter einer privaten Rundfunkanstalt wegen der vermeintlichen Diffamierung des Premier- und des Handelsministers festgenommen. Der nigrische Journalistenverband Anepi und die „Reporter ohne Grenzen“ (RSF) haben die unverzügliche Freilassung der drei Medienvertreter gefordert. „Diese Journalisten haben nichts im Gefängnis verloren“, heißt es in einem RSF-Protestschreiben. Laut Anepi sind sie die jüngsten Opfer einer seit zwei Jahren verstärkt zu beobachtenden Repression durch den Staat.

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