Johann König: Ich warte, bis du da runterkommst

Bis 3. Juni, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Dessauer Str. 6

Kaum in der neuen Residenz von Johann König angekommen, lässt Natascha Sadr Haghighian auch schon zu einem Spaziergang bitten. Mit einem iPod ausgerüstet schlendert man alsbald von den großzügigen Räumen zum Potsdamer Platz, wo ein Sockel stehen soll, die Basis für ein Denkmal Karl Liebknecht zu Ehren, das nie vollendet wurde. Und tatsächlich, dort steht es, als hätte es erst gestern jemand dort plaziert. Hier beginnt auch der Monolog „Soundfile für einen Sockel“. Doch nicht speziell dieser Sockel steht im Mittelpunkt, vielmehr der Sockel, den wir in uns tragen, auf den wir uns stellen und von dem wir stürzen. MJ