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Jobsharing?

DOKUMENTATION

Jobsharing?

Ganz ganz knapp hat Angelika Pensky die Wahl verloren. „2 Minuten später hätte das Ergebnis umgekehrt sein können, lehrt die Zufalls-Theorie“, tröstete sie nachher ein Naturwissenschaftler-Genosse. Wir dokumentieren Auszüge aus Penskys Reden und Statements:

„Die Genossinnen und Genossen haben erkannt, daß das Lamentieren über die veränderte politische Landschaft nur abhält von einer aufrichtigen Selbstkritik. Wenn man politische Strukturen verändern will, muß man mit der Entrümpelung in den Köpfen anfangen. Das kann aber nur gelingen, wenn wir mit einander statt über einander reden, und wenn wir in die Stadtteile hören, was die Menschen bewegt und wo deren Probleme liegen.

Die Öffentlichkeit muß wieder erkennen können, was die Partei zu aktuellen politischen Problemen denkt. Es reicht nicht, wenn Genossinnen und Genossen in Fraktion und Senat als stumme Zeugen aufzutreten nach dem Motto: Laßt die Partei beschließen, wir regeln das schon. Diese Umkehr im Denken und Handeln setzt die Bündelung aller parteilichen Kräfte voraus. Von daher erhebt sich die Frage, ob die bisherigen Führungsstrukturen noch tragfähig sind. Es müssen neue Formen der Teamarbeit auf allen Ebenen gefunden werden.“ Angelika Pensky

Thema Team: Ihren Vorschlag, den Parteivorsitz zu teilen und Jobsharing zu machen, also die beiden mehr staatstragenden und widerspenstigen Elemente zum Team zusammenzubinden, wiederholte Pensky nach der Wahl.

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