piwik no script img

Archiv-Artikel

Jetzt geht’s los

Das Fifa-WM-Organisationskomitee entscheidet morgen über die Zusammensetzung der WM-Lostöpfe

LEIPZIG dpa ■ Das große Feilschen um die Gruppen-Auslosung für die WM-Endrunde hat längst begonnen, nun aber tritt es in die entscheidende Phase: Am Dienstag wird das Fifa-WM-Organisationskomitee in Leipzig über die Zusammensetzung der Lostöpfe entscheiden und damit auch darüber, auf welche Teams die deutsche Nationalelf schon in der Vorrunde treffen kann. Am Freitag dann wird ausgelost.

Logisch, dass die WM-Favoriten sich auf dem Weg ins Finale am 9. Juli 2006 in Berlin möglichst lange aus dem Weg gehen wollen. Deshalb ist die Gruppen-Einteilung und -Zulosung von großem Interesse. Im entscheidenden Gremium für die Zusammensetzung der Lostöpfe ist Deutschland durch WM-Organisationschef Franz Beckenbauer, DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder und DFB-Generalsekretär Horst R. Schmidt vertreten. Schon jetzt steht fest, dass Deutschland als Kopf der Gruppe A gesetzt und Brasilien für Gruppe F vorgesehen ist. Beide werden ihre Vorrunde in München, Dortmund sowie Berlin bestreiten und können frühestens im Endspiel aufeinander treffen.

Nach einer Setzliste, die das Abschneiden der Teams bei den vergangenen drei WM berücksichtigt, würden neben Deutschland und Brasilien zudem Spanien, Argentinien, Italien, England, Mexiko und Frankreich in den Lostopf 1 kommen. Auch Holland rechnet sich Chancen aus, als Top-Mannschaft eingestuft zu werden. Bei der Zusammensetzung der drei weiteren Töpfe stehen mehrere Modelle zur Abstimmung. Auf jeden Fall soll sicher gestellt werden, dass nicht mehr als zwei Europäer in einer Gruppe spielen und Teams anderer Kontinente in der Vorrunde gar nicht aufeinander treffen.