: Jetzt erwiesen: Kleine Geschwister sind frecher!
Nach Erkenntnissen des amerikanischen Wissenschaftlers Frank Sulloway ist es 15mal wahrscheinlicher, daß Spätergeborene zu Revoluzzern werden als Erstgeborene. In seinem Buch „Born To Rebel“ kommt er zu dem Schluß, daß die Altersfolge unter Geschwistern viel wichtiger für die Persönlichkeitsentwicklung ist als Geschlecht, Rasse und sozialer Stand. Jüngere Geschwister lernten, sich im Kampf um die elterliche Liebe Nischen einzurichten, Erstgeborene würden sich eher mit ihren Eltern und deren Macht identifizieren. Sie tendierten dazu, als Erwachsene dogmatisch, dominant und ehrgeizig aufzutreten. Die unterdrückten Kleineren lernten dagegen schnell, die überkommene Ordnung zu hinterfragen und entwickelten eine „revolutionäre Persönlichkeit“. Erstgeborene sind Churchill, Stalin, Hillary Clinton und Roosevelt, Spätergeborene Darwin, Kopernikus und Bill Gates.Revoluzzer: taz-Archiv
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
