piwik no script img

Jenseits von Alfa: Die Schäferhundpartei ist da!

Foto: Parteicheffoto: dpa

Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit und erst jetzt über die Nachrichtenagenturen verbreitet, ist am Wochenende nicht nur die Lucke-Wiedergänger-Partei Alfa aus den Niederungen des deutschen Vereinswesens gehoben worden, sondern auch die Schäferhundpartei REX. REX steht für „Recht auf Extrinken“ und ist in der Nacht zu Montag nahe Rostock mit einem großen Satz auf die ostwestdeutsche Politbühne gehüpft. Unter lautem Gebell umriss der zuvor als Chefrettungshund gewählte Hasso von Hass seine Agenda: Rettungsschirme nur noch für Hundehalter und deren treue Begleiter, Nichtschwimmersammelbecken für Gegen-den-Strom-Schwimmer, Hundefutter flächendeckend an Deutsche und Freibier vom Napf. Hasso von Hass, nach eigener Auskunft reinrassig bis zu den getrimmten Ohren, verheißt einen raschen Mitgliederzuwachs bei REX. „Wir haben bereits mehr als 60.000 Mitglieder im Verein für Deutsche Schäferhunde, wenn da nur die Hälfte anbeißt, werden wir das Bild unserer Rasse nachhaltig prägen!“ Darüber hinaus kläffe man mit Wuffgang Schäuble.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen