Passend zur Pandemie: Das Celler Schlosstheater bringt Karel Čapeks „Die weiße Krankheit“ auf die Bühne – vorerst nur in Gestalt eines „Theaterfilms“. Den Antifaschismus und Pazifismus des Stücks von 1937 überschreibt Intendant Andreas Döring mit Bezügen auf heutige Krisensituationen
Am Hamburger Thalia-Theater ist der „Struwwelpeter“ als Ode an das rebellische Kind zu erleben. Und das macht als Stream schon Spaß
Beliebtes für die Massen: Bremen bekommt diesen Sommer wieder eine „Seebühne“ an der Waterfront, betrieben vom Musicaltheater „Metropol“. Das Programm für die lauen Sommerabende ist leider auch eher lau
Im Nordwestdeutschen Rundfunk startete 1953 der Wahlhamburger Clemens Hahn die erste deutsche TV-Kochshow. Ein Bremer Professor legt nun ein Buch über ihn vor
Bis vor Kurzem war Daniel Meyer-Dinkgräfe Drama-Professor an der University of Lincoln. In Bremerhaven leitet er das winzige Piccolo-Theater mit Mut zum Niveau. Am Samstag feiert dort die deutschsprachige Erstaufführung von „SpaceXPat“ Premiere, ein Stück für Zoom mit einem frustrierten Astronauten als Protagonisten, der an Rückkehr nicht mehr denken mag
Theater-, Konzert- und Kinosäle könnten noch während der Pandemie wieder öffnen – wenn das Belüftungskonzept stimmt. Das fanden niedersächsische Forscher heraus
Das Künstler*innenkollektiv Picnic obduziert die Sängerin Cathy Berberian
Statt Lockdown-Pause zu machen, zeigt das Kieler Werftpark-Theater „Alice im Wunderland“ als handgemachten Animationsfilm. Daran dürften vor allem Kinder jede Menge Spaß haben
Das Thalia Theater lädt zum Festival am Computer. Das internationale Programm weckt Erwartungen, die eigene Produktion zum Auftakt dämpft sie wieder.
In „Ghost Light“ spielt Choreograf John Neumeier mit Figuren seiner eigenen Klassiker. Die neue Ballettproduktion zeigt als Stream, was Tanzen mit Abstandsgebot heißen kann
Als Hörspiel präsentiert das Theater Kiel das Stück „Seine Braut war das Meer und sie umschlang ihn“. Und „Alice im Wunderland“ gibt es als Film.
Das Projekt „tanz.nord“ will Tanzschaffende aus Hamburg und Schleswig-Holstein zusammenbringen und für mehr Auftrittsmöglichkeiten sorgen.
Die Uni Bremen erforscht den Zusammenhalt der Gesellschaft. Ein Gespräch über soziale Milieus, Aufstiegschancen und die Folgen der Pandemie.
Im Zuge der Ausstellung „Die Picasso-Connection“ rüttelt die Kunsthalle Bremen an der Enthaarungs-Ideologie. Das ist zu begrüßen, sagt Margitta Staib.
Einige Literaturhäuser im Norden wollen sich nicht in einen frühzeitigen Winterschlaf begeben – und machen digitale Angebote. Ein Überblick.
Die Theater im Norden gehen ganz unterschiedlich mit dem Lockdown um. Und wissen schon jetzt, dass 2021 viele Schwierigkeiten warten.
Theresa Henning sucht im Lockdown den „Beginn einer neuen Welt“. Ihr in Hannover uraufgeführter Text trifft den Duktus genervter Jugendlicher.
Schon vor dem zweiten Lockdown hat Corona die Tanztheater umgetrieben. Gleich mehrere Produktionen verhandeln Fragen nach verdrängter und regulierter Körperlichkeit
Das Hamburger Künstler*innen-Kollektiv Picnic obduziert Cathy Berberian. Der Sängerin war Klangkunst-Avantgarde so nahe wie großes Entertainment.
Das Theater Bremen macht trotz ruhenden Betriebs auf den Tag gegen Gewalt gegen Frauen aufmerksam: mit einer Soundinstallation im öffentlichen Raum.