In Hannover und Schwerin kommt „Hedwig and the Angry Inch“ auf die Bühne. Erfreulicherweise mit Interesse für jeweils Unterschiedliches.
Wütende Kommentarspalten im Internet dienten Caren Jeß als Inspiration für „Eleos“. Zu sehen ist das Stück am Staatstheater Braunschweig.
Die Kultur des Femizids von der Antike bis zur Gegenwart untersucht das Staatstheater Braunschweig in einer textlastigen Performance.
In Oldenburg und am Landestheater Schleswig-Holstein steht der „Faust“ auf dem Programm. Beide Inszenierungen machen manches richtig, sind aber kein großer Wurf
Eingängig und eindringlich, ohne in den Kitsch abzugleiten: Jack Heggies Oper „Dead Man Walking“ in Braunschweig.
Hochironischer, auch mal zotiger Reigen über Starkult, Kulturschickeria und Kunst auf Bestellung: „33 Variationen auf Haydns Schädel“ am Schauspielhaus in Hamburg
Müde Entrüstung statt Aufruf zur Revolution: Nirgendwo in Deutschland leben Arme und Reiche so voneinander getrennt wie in Schwerin. Am dortigen Theater versäumt Helge Schmidts „Die Weber:innen“, Gerhart Hauptmanns Kapitalismuskritik-Klassiker ins Hier und Heute zu übertragen
Das Hamburger Schauspielhaus und das Schauspiel Hannover beschäftigen sich mit selbstbestimmtem Sterben. Beide Stücke sind höchst gelungen.
In Bremerhavens Stadttheater fragt die Inszenierung „Doitscha“, wie Deutsche und Juden heute zusammenleben
Die Inszenierung „Frau Ada denkt Unerhörtes“ im Staatstheater Braunschweig will einer Visionärin des Digitalzeitalters huldigen – endet dann aber doch eher in flott komödiantischem Geschnatter
Verdienstvolle Schatzgräberarbeit: Das Theater Lübeck bringt Anna Gmeyners 90 Jahre alte Geschlechterkampf-Satire „Automatenbüffet“ auf die Bühne.
Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson inszeniert Henrik Ibsens „Die Wildente“ am Hamburger Thalia Theater als Kammerspiel mit beeindruckender Intensität.
Die Braunschweiger Adaption des Romans „Alles, was wir geben mussten“ erzählt höchst intensiv von humanen Klonen, die medizinisch ausgebeutet werden.
Mit „Ode“ zeigt die neue Intendanz des Bremerhavener Stadttheaters ein Manifest für die Freiheit der Kunst. Ansonsten ist die Eröffnungsspielzeit mau.
Am Theater Osnabrück ist nun Ulrich Mokrusch Intendant. Zum Auftakt geht es um Alltagsrassismus, Machtmännlichkeit und Aus- und Einwanderung.