■ Jemen: Reisetips
Reisezeit: Am besten zwischen Anfang Oktober und März. Während der Sommermonate zwar im Bergjemen auch angenehme Temperaturen, aber am Nachmittag häufig kurze Regenschauer. In dieser Zeit herrscht in den Küstengebieten und im Hadramaut ein heißes, feuchtes Klima. Ansonsten im Bergland und in der Wüste trockenes Klima mit starken Tag/ Nachtschwankungen.
Unterkunft: In den landesüblichen Funduks (Mehrbettzimmer, Matratzenlager, Sanitäranlagen auf dem Gang) kann man in der Regel preiswert und gut übernachten.
Geld: Am besten Dollars in großen Noten oder DM in Hundertmarkscheinen – da es im Jemen einen offiziell geduldeten Schwarzmarkt gibt, bekommt man für große Noten einen besseren Tauschkurs. Wegen möglicher Scherereien sollte man dennoch nicht bei fliegenden Händlern, sondern in den zahlreichen kleinen Wechselstuben tauschen. Kreditkarten werden nur in den wenigen internationalen Hotels akzeptiert.
Pauschal- und Individualreisen: Die meisten deutschen Studien- und Erlebnisreiseveranstalter (z.B Hauser Exkursionen München und Karawane Tours Köln) haben den Jemen wieder in ihr Programm aufgenommen. Das Auswärtige Amt in Bonn rät weiterhin von Individualreisen ins Land ab. Wer dennoch auf eigene Faust reisen möchte, sollte zumindest ein paar Brocken Arabisch beherrschen.
Visum: Ist erforderlich und muß bei der Botschaft in Bonn beantragt werden: Adenauerallee 77, 53113 Bonn, Tel: 0228-220273
Trinkgelder und Geschenke: Der Jemen ist kein Bakschisch-Land, d.h. Trinkgelder und Geschenke wie Kugelschreiber sollten keineswegs verteilt werden.
Literatur: G. Simper, P. Brixel: „Jemen-Reisehandbuch“ (Reise-Know-how);
J. Chwaszcza: „Jemen“ (Edition Erde);
F. Stark: „Die Südtore Arabiens“ (Edition Weitbrecht).
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