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■ 24 MILLIARDEN FÜR REFORMENJelzin wehrt sich gegen „IWF-Diktat“

Washington (taz) — Rußlands Präsident Boris Jelzin fand starke Worte. Sein Land habe nicht die Absicht, „nach dem direkten Diktat“ des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu arbeiten, sagte er in Moskau. Gleichzeitig beschwor gestern in Washington der IWF zum Abschluß seiner Frühjahrstagung die „grundsätzliche Einigkeit“ mit dem neuen Mitgliedsstaat über das Reformprogramm, für das der Fonds 24 Milliarden Dollar bereitstellen will. Auch der russische Premier Gaidar betonte die Übereinstimmung mit dem IWF. Das Programm, dessen Konturen immer mehr verschwimmen, könnte den finanzstarken Fonds in Geldnöte bringen. SEITEN 7 UND 12

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