: Jeanette- Schocken- Preis gegen Haß
Jeanette- Schocken- Preis gegen Haß
Als Bremerhaven mal ganz vorn war: 1941 fing hier die Bücherverbrennung vier Tage früher als im Rest-Reich an. Zum Gedenken an diese Schmach stifteten Bürger der Stadt den Jeanette-Schocken-Literaturpreis gegen Haß und Intoleranz (10.000 Mark). Der Preis wird 1993 zum zweiten Mal vergeben, die Preisträgerin heißt Hanna Krall; sie ist eine polnische Autorin, die „in ihren Büchern das Schicksal polnischer Juden auf ungewöhnliche Weise vergegenwärtigt“ (Jury). Der Jury gehörten Carola Stern, Elsbeth Wolffheim, Hugo Dittbrenner, Wolfgang Emmerich und Wolfgang Promies an. Preisverleihung ist im Mai.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
