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■ Japaner verkaufen Koala-ScheißeStinkende Glücksbringer

Sydney (AFP) – Mit einem Glücksbringer besonderer Art versucht eine kleine australische Firma Geld zu machen: eine kleine Koala-Puppe gefüllt mit echten Exkrementen. „Unglücklicherweise dürfen Koala-Bären nicht nach Japan mitgenommen werden, wohl aber ihr Dung“, erklärt die findige Schöpferin Aya Ito.

Die Japanerin und ihr Mann bieten seit ihrer Einwanderung nach Australien in zwei Souvenirläden in Sydney Attraktionen aller Art an. Seit zehn Jahren habe sie die Idee für die kleine Koala- Puppe gehabt, erinnert sich Ito. Ab dem 20. Februar soll die knapp sechs Zentimeter kleine Plastik mit dem Namen „Koala poo-san“ verkauft werden.

Aber Exkremente haben ihren Preis: 19 australische Dollar (rund 21 Mark) muß der Käufer dafür auf den Tisch legen. Dafür seien die Exkremente, die Oliven nicht unähnlich sein sollen, sterilisiert worden. Den Verkäufern zufolge riecht der Koala-Dung nach Eukalyptus und bringt den Besitzern Glück. Die Erklärung klingt einleuchtend: „Koalas sind sehr niedlich und fallen niemals von den Bäumen“, weiß Ito.

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