: Japaner drücken Preise auf Kunstmarkt
Köln (AP) – Die Asienkrise macht sich auch auf dem Kunstmarkt bemerkbar. Kunstwerke werden mit zum Teil erheblichen Preisabschlägen gehandelt. Wie das Wirtschaftsmagazin Capital berichtet, versuchen vor allem Japaner Kunstwerke loszuschlagen, die sie in Boom-Zeiten zu Höchstpreisen erwarben. Allein das Finanzunternehmen Lake Credit in Osaka suche Käufer für mehrere hundert Gemälde im Gesamtschätzwert von über einer halben Milliarde Mark, hieß es. Die großen Auktionshäuser bemühten sich, die Notverkäufe diskret abzuwickeln. Seit 1990 haben die Japaner Gemälde für umgerechnet sechs bis zehn Milliarden Mark gekauft.
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