■ Japan: Plutoniumverseucht
Tokio (AP) – Nach einem nicht näher beschriebenen Zwischenfall in einem japanischen Plutoniumwerk ist am Mittwoch bei drei Arbeitern eine radioaktive Verseuchung festgestellt worden. Wie die halbstaatliche Atomenergiegesellschaft mitteilte, wurde die Verstrahlung bei einer Routineuntersuchung festgestellt. In der Nase eines 22jährigen Arbeiters seien hohe radioaktive Werte gemessen worden, hieß es. Auch die Hände zweier weiterer Arbeiter seien verstrahlt gewesen. In dem Werk werden Uran und Plutonium ausgefiltert. Die Nachrichtenagentur Kyodo meldet, der Unfall ist der 17. innerhalb der letzten 10 Jahre.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
