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Japan erhöht Militäretat

Tokio (dpa) - Japan wird sich künftig nicht mehr an die seit zehn Jahren geltende Höchstgrenze der Verteidigungsausgaben von einem Prozent seines Bruttosozialprodukts halten. Das hat Ministerpräsident Yasuhiro Nakasone am Montag vor dem Parlament in Tokio klargemacht. Trotz des erbitterten Widerstands der Sozialisten und Kommunisten in der Opposition gilt die Verabschiedung durch die solide Mehrheit der regierenden Liberaldemokratischen Partei als gesichert. Statt der Ein–Prozent–Grenze soll für die Jahre 1986 bis 1990 ein Verteidigungsprogramm von 18,4 Billionen Yen festgelegt werden.

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