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■ Am RandeJapan: Geiselnehmer in Lima sollen ausreisen

Tokio/Lima (AFP/rtr) – Drei Monate nach Beginn des Geiselkrise von Lima hat sich Japan erneut in die Bemühungen um eine friedliche Beilegung eingeschaltet. Der stellvertretende japanische Außenminister Masahiko Komura sagte gestern, er werde bei einer Reise nach Kuba und in die Dominikanische Republik um die Aufnahme der linksgerichteten Rebellen nachsuchen. Beide Staaten hatten zuvor Bereitschaft signalisiert, die Geiselnehmer der Guerillabewegung Túpac Amaru (MRTA) aufzunehmen. Diese halten in der Residenz des japanischen Botschafters seit dem 17. Dezember 72 Menschen in ihrer Gewalt. Am Samstag verhandelten der peruanische Erzbischof Juan Luis Cipriani und der kanadische Botschafter Anthony Vincent 90 Minuten mit den Geiselnehmern.

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