Jaherszeitbedingte Unruhen: Schneebälle gegen Polizisten

Zwei Polizisten eingeseift, drei Jugendliche angezeigt. Beamte auf Streife werden in der Nacht zum ersten Weihnachtstag mit Schneebällen eingedeckt.

Vorsicht: Randalierendes Flugobjekt Bild: dpa

Zwei Polizisten sind am ersten Weihnachtstag in Berlin-Charlottenburg in eine Schneeballschlacht verwickelt worden. Laut Polizei waren die Beamten wegen einer Prügelei gerufen worden. Als die Männer gegen 2 Uhr morgens am Reichweindamm Ecke Bernhard-Lichtenberg-Straße aus dem Streifenwagen stiegen, habe ein 19-Jähriger seine Kameraden aufgefordert, die Polizisten anzugreifen. Bis zu 40 Jugendliche hätten daraufhin mit Schneebällen beworfen.

"Der Aufforderung der Polizeibeamten dies zu unterlassen, leistete die aggressive Menge nicht Folge", heißt es weiter in der Polizeimitteilung. Als die Beamten Pefferspray einsetzten, seien die Jugendlichen geflohen - zum Teil mit einem Bus der BVG. Herbeigerufene Kollegen stoppten den Bus und kontrollierten die Insassen.

Dabei seien der 19-Jährige, sowie zwei 16 und 17 Jahre wiedererkannt worden. Ihnen droht nun ein Verfahren wegen Landfriedensbruch und Beleidigung. Verletzt wurde niemand.

Erste Überlegungen, den 1. Mai in den Winter zu verlegen, wurden nicht bestätigt. Von Forderungen der CDU, Berlin aus sicherheitsgründen umgehend abzutauen, war bis Redaktionsschluss nichts bekannt. (dpa, taz)

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.