JÜDISCHE NAZI-OPFER : Entschädigung für Ghetto-Arbeiter
BERLIN | Zehntausende Juden, die unter deutscher NS-Besatzung in einem Ghetto gearbeitet haben, sollen nun endlich eine Rente bekommen. Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRVB) will rund 56.000 abgelehnte Anträge neu überprüfen. Er folgt damit mehreren Urteilen des Bundessozialgerichts. Nach dem Ghetto-Renten-Gesetz von 2002 können Juden Beitragszeiten zur Rentenversicherung geltend machen, die unter deutscher NS-Besatzung in einem Ghetto gearbeitet hatten. (afp)