: JU springt aufs Motschmann-Pferd
Bremen (taz) – Begierig greift die Junge Union in Bremen die Vorschläge des Pastors Motschmann auf, die Karl-Marx und die Friedrich-Engels-Straße in Bremen umzutaufen. Während Motschmann „antisemitische Äußerungen“ der beiden vorgeschoben hatte, findet die Jung-CDU ganz unverblümt, die beiden hätten mit ihrem Gedankengut „diametral gegen die Demokratie und Marktwirtschaft verstoßen“ und würden „in Bremen noch belohnt, indem man Straßen nach ihnen benennt“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen