■ Am Rande: Izetbegović fühlt sich übergangen
Sarajevo (AP) – Der bosnische Präsident Alija Izetbegović hat ein Abkommen zwischen der Bundesrepublik Jugoslawien und der Serbischen Republik in Bosnien scharf kritisiert. In dem Abkommen werden unter anderem Themen wie Außenpolitik, Außenhandel, Zollfragen und Staatsbürgerschaft behandelt, die unter die Zuständigkeit der gemeinsamen Institutionen Bosnien-Herzegowinas fallen. Dies sei ein Verstoß gegen den Friedensvertrag von Dayton und könne den Frieden in der Region gefährden, hieß es in einer Erklärung des Präsidenten vom Sonntag.
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