: Italien besteht auf EXPO 2000
Rom (taz) - „Stur und verbohrt“ werten UmweltschützerInnen aber auch Teile der Regierungsparteien die am Dienstag von der Regierung Andreotti mitgeteilte Entscheidung, an der Bewerbung Venedigs für die EXPO 2000 festzuhalten: Trotz der massiven Bürgerproteste, der gegenteiligen Empfehlung des Europaparlaments und trotz Protesten aus aller Welt glaubt die von allem vor Außenminister de Michelis getriebene Regierung, den riesigen Umweltproblemen im Zusammenhang mit dem Superspektakel Herr zu werden und sogar „neue Akzente“ in der Sanierung der Lagunenstadt setzen zu können. Die endgültige Entscheidung wird am 14. Juni das Internationale Büro für Ausstellungen in Paris treffen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen