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Ist der Ami-Schinken „Running Man“ ein Plagiat?

Nach vierjährigem Rechtsstreit hat der französische Kassationshof dem Filmregisseur Yves Boisset recht gegeben, der der Auffassung ist, daß der US-Film Running Man (mit Arnie Schwarzenegger in der Titelrolle) ein Plagiat seines Kinowerks Le prix du danger ist. Das Oberste Gericht hat ein Urteil des Pariser Berufungsgerichts vom 25. Mai aufgehoben und das Verfahren an das Berufungsgericht im nordfranzösischen Douai verwiesen. 1988 hatte sich Yves Boisset in erster Instanz durchgesetzt. Das Gericht hatte damals die britische Worldvision Enterprise Inc., die US-Gesellschaften Taft Entertainment Pictures und Keith Barish Production zur Zahlung von 750.000 Franc (225.000 Mark) Schadenersatz an Yves Boisset und 250.000 Franc (75.000 Mark) an den Drehbuchautor Jean Courtelin verurteilt. Die Richter berücksichtige anscheinend nicht, daß Running Man auf einer Geschichte des Grusel-Autors Stephen King basiert, und die ist schon bedeutend älter als Boissets Film.

(Foto: Eric-Jan Ouwerkerk)

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