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Israels besetzte Gebiete: Unruhen

Jerusalem (afp) - Während der israelische Außenminister Shimon Peres baldige Gespräche über eine „Interims–Vereinbarung“ in den besetzten Gebieten für möglich hält, ist es am Mittwoch wiederum zu Auseinandersetzungen zwischen israelischen Soldaten und Palästinensern in den besetzten Gebieten gekommen. Mindestens fünf Demonstranten wurden durch Schüsse verwundet. Wie ein Militärsprecher erklärte, feuerten die Soldaten in Dubra und Hebron auf die Beine der palästinensischen Demonstranten und verletzten dabei zwei Personen. Der israelische Außenminister will unterdessen bereits im April über eine „Interims–Vereinbarung“ für die besetzten Gebiete verhandeln. Unterdessen meldete die palästinensische Presseagentur PPS den Tod einer jungen Palästinenserin aus Anabata. Asma Ibrahim Sabodah war am Montag von israelischen Autofahrern angeschossen worden. Die Zivilisten hatten sich von einer Gruppe palästinensischer Demonstranten bedroht gefühlt und wild auf die Menge gefeuert. Ein 17– und ein 21jähriger Demonstrant waren noch am Montag ihren Verletzungen erlegen.

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