: Israels Geheimdienst stellt Folter ein
Jerusalem (dpa) – Der israelische Geheimdienst Schin Beth hat am Montagmorgen in seinen Verhörzellen alle Folterprozeduren gestoppt, nachdem eine halbe Stunde zuvor der höchste Gerichtshofes in Jerusalem das Foltern für illegal erklärte. Das berichtete die Zeitung Haaretz gestern. Die Leitung des Schin Beth habe den Inhalt des Urteils sofort nach Bekanntwerden per Fax an alle Verhörzentren geschickt, hieß es weiter. Danach sei kein Gefangener mehr gefoltert worden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen