: Islamkunde soll kommen
Die Schulverwaltung plant die Einführung von islamkundlichen Unterricht ab Februar nächsten Jahres. Drei Jahre lang werden sich elf Grundschulen an dem Modellprojekt beteiligen. Der Unterricht soll bekenntnisfrei sein und die Grundzüge des Islam vermitteln. Der Türkische Bund hat die Ankündigung der Schulverwaltung begrüßt. Das Angebot werde der islamischen Bevölkerung das Gefühl nehmen, in der Diaspora zu leben. Bischof Huber kritisierte dagegen die Pläne. Die Einführung von Islamkunde sei verfassungswidrig. Der Staat solle sich nicht in Religion einmischen. taz
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