■ Am Rande: Islamkunde in NRW auch für Mittelstufe
Düsseldorf (dpa) – Das Unterrichtsfach Islamische Unterweisung soll in NRW ausgeweitet werden. Vom kommenden Schuljahr an können auch alle muslimischen Kinder der Klassen sieben bis zehn an dem freiwilligen Zusatzunterricht teilnehmen, teilte das Schulministerium gestern mit. Voraussetzung seien mindestens zwölf Interessenten pro Jahrgangsstufe einer Schule. Der Unterricht werde zweisprachig gehalten und sei auch ein Angebot an nichtmuslimische Schüler, sagte Ministeriumssprecher Joachim Neuser. NRW hatte 1997 als erstes Bundesland den Islamunterricht an Schulen eingeführt.
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