Isabella Bortolozzi: Doppelter Boden

Bis 25. Juni, Di.–Sa. 12–18 Uhr, Schillingstr. 31

Es knatscht bei jedem Schritt. „Schuld“ daran ist der baskische Künstler Ibon Aranberri, der den eigentlichen Boden mit Wasserflaschen ausgelegt und diese wiederum mit Holzdielen abgedeckt hat. So wandelt man auf dem wichtigsten Gut, das der Mensch zum Überleben benötigt: Wasser. Doch die Flaschen sind leer. „Cavity – Aushöhlung“ heißt diese erste Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland, und es ist ein Hieb Richtung Überflussgesellschaft. Documenta-Leiter Roger Buergel zeigt Aranberris Arbeit „Cave“ im Rahmen der Regierungsausstellung. Ein Blick in die Dokumentationsmappe des Künstlers lohnt sich. MJ