: Irmgard Möller lädt ein
Vor gut zwei Jahrzehnten, in der Aufbruchsphase der 68er-Revolten entstand das Foto von Fritz Teufel und Irmgard Möller. Seit 22 (!) Jahren sitzt Irmgard Möller nun im Knast. Um auf ihre Situation aufmerksam zu machen, politische Entwicklungen und die einstigen Anfänge der RAF zu erhellen, heißt es morgen im Westwerk: „Die schönste Jugend ist gefangen“. Bruchstücke der verschütteten Geschichte der politischen Subkultur fördert der Hamburger Wohlfahrtsausschuß, Teil der bundesweiten Organisation einiger, bewußt in der Subkultur wirkender Künstlerinnen und Künstler, zutage. Neben zwei Dokumentarfilmen über politische Aktionen in den späten 60ern, berichten Marianne Enzensberger und Margit Czenki aus jener Vorzeit der RAF. Karl Heinz Roth erinnert an „22 Jahre und davor“ und der Pop-Historiker Diederich Diederichsen illustriert das alles musikalisch mit seiner „Theorie- und Rebellen-Disco“.
Westwerk, 14.1., 19.30 Uhr
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