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Irans Justiz schlägt um sich

TEHERAN afp ■ Die konservative Justiz im Iran hat erneut zugeschlagen und am vergangenen Wochenende eine Oppositionsgruppe und vier Zeitungen verboten. Die Tageszeitung Dorran e Emrus sowie drei reformorientierte politische Publikationen sind von dem Verbot des Teheraner Revolutionsgerichts betroffen. Innerhalb eines Jahres wurden damit im Iran insgesamt 17 Tageszeitungen und 20 weitere Publikationen verboten. Die Reformpolitik des iranischen Staatspräsidenten Mohammad Chatami wird immer wieder von der Justiz des Landes durch Verhaftungen und Verurteilungen von Journalisten torpediert, die seine Politik befürworten.

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