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■ KILLERKOMMANDO IN KNEIPEIranischer Kurdenführer in Berlin ermordet

Berlin (taz) — Regelrecht hingerichtet wurden der iranische Kurdenführer Sadik Serefkendi und drei seiner Begleiter in einem Lokal in Berlin. Ein Killerkommando, dessen Herkunft die Berliner Kriminalpolizei im Iran vermutet, stürmte in das Hinterzimmer der Kneipe und schoß mit einer Maschinenpistole in die Gruppe. Serefkendi, Generalsekretär der Kurdischen Demokratischen Partei des Iran, war als Gast der Sozialistischen Internationale zu deren Tagung in Berlin und hatte sich in dem Lokal mit anderen iranischen Oppositionellen verabredet. Sein Vorgänger als Generalsekretär der KDP, Ghassemlou, wurde vor drei Jahren in Wien ermordet. SEITE 2

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