: Irangate: Vorwürfe gegen Reagan
Washington (afp) - Im Bericht der Untersuchungskommission des US–Kongresses über den Iran– Contra–Skandal heißt es, der Verdacht, Reagan habe von der Umleitung der Gewinne aus den Waffengeschäften mit dem Iran zur illegalen Contra–Finanzierung gewußt, sei nicht völlig ausgeräumt, wenn auch nicht beweisbar. Dies meldet die New York Times. Dem Präsidenten wird zur Last gelegt, er habe unter seinen Mitarbeitern eine Atmosphäre des „Verfalls“ demokratischer Werte und einer „verkehrten Logik“ zugelasen. Vor zwei Wochen hatte die Zeitung noch gemeldet, daß die republikanischen Ausschußmitglieder erhebliche Änderungen zugunsten des Präsidenten in dem Text durchgesetzt hätten. Nach Angaben der NYTZeitung bestätigte ein Regierungsbeamter, der Text sei in seiner letzten Fassung „wesentlich härter“ als in den vorherigen.
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