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Archiv-Artikel

Irak: 60 Tote bei Anschlägen

BAGDAD/KAIRO dpa ■ Bei einem neuen Selbstmordanschlag im Irak sind am Sonntagabend mindestens 23 Menschen getötet worden. Der Attentäter hatte sich nach ersten Berichten in einem Café in der Stadt Tuz Khurmatu 180 Kilometer nördlich von Bagdad in die Luft gesprengt. Bei den Opfern handle es sich um schiitische Zivilisten, hieß es. Zuvor waren bei mehreren Anschlägen am Sonntag nach Polizeiangaben mindestens 35 Menschen ums Leben gekommen. Einen Tag nach der Entführung des Chefs des irakischen Nationalen Olympischen Komitees (NOK), Ahmed al-Hija, und etwa 30 seiner Kollegen gab es zunächst keine Nachricht von den Entführern. Bei Kämpfen im Süden des Iraks starb ein britischer Soldat.