■ QUERBEET: Interkontinentales Beziehungsgeflecht
Eine Liebesgeschichte über Kontinente hinweg, deren Protagonisten sich außerdem noch der Bekämpfung der Sklaverei verschreiben, hat der angolanische Autor José Eduardo Agualusa in seinem Roman Ein Stein unter Wasser verfasst. Ausgangspunkt er Handlung ist der Weltreisende und Schriftsteller Fradique Mendes, der 1968 nach Angola reist – ein Kunstgriff, mit dem der Autor eine der bekanntesten Figuren der klasisschen portugiesischen Literatur wiederbelebt. Agualusa selbst wurde 1960 im angolanischen Huambo geboren, lebt seit 1998 in Rio de Janeiro und hat bereits Erzählungen, Romane, Kurzgeschichten und Lyrik veröffentlicht. Der Roman Ein Stein unter Wasser ist zudem in Brasilien verfilmt worden.
Lesung heute, Donnerstag, 19.30 Uhr, Werkstatt 3
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen