Insektenbestand Sinkt: Fledermäuse in Gefahr
Sie sind lautlose Jäger, aber inzwischen selbst in Gefahr: 16 verschiedene Fledermausarten mit Namen wie Braunes Langohr, Kleine Hufeisennase oder Großer Abendsegler leben in Niedersachsen – und leiden auch hier zunehmend unter Nahrungsmangel und der Vernichtung ihrer Lebensräume.
Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) macht deshalb noch bis Ende August mit Fledermausführungen, Nachtwanderungen und Vorträgen auf die Situation der Tiere aufmerksam. „Die Fledermäuse sind vielfach unter Druck geraten, insbesondere durch die Veränderungen in der Landwirtschaft und früher in der Forstwirtschaft“, sagt Rüdiger Wohlers, der Geschäftsführer des Nabu im Oldenburger Land ist.
Besonders die Nahrungszufuhr der Fledermäuse ist gefährdet, da der Insektenbestand abnimmt – pro Nacht fressen die Tiere etwa ein Drittel ihres Körpergewichts an Insekten. (dpa)
Termine unter: www.nabu.de
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