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■ IndienPremier Rao wackelt

Neu-Delhi (dpa) – Der indische Börsenhändler Harshad Mehta hat gestern neue Dokumente vorgelegt, die beweisen sollen, daß er Indiens Regierungschef Narasimha Rao am 4. und 5. November 1991 in dessen Wohnung zehn Millionen Rupien ausgehändigt hat. Vor Journalisten erklärte Mehta, mit dem Geld habe er Raos „politischen Schutz“ erwerben wollen. Harshad Mehta steht im Zentrum eines Bombayer Börsenskandals. Rao hat die Anschuldigungen Mehtas mehrfach zurückgewiesen, von rechtlichen Schritten aber abgesehen. Mehrere Oppositionsgruppen im Parlament, auf die Raos Minderheitsregierung angewiesen ist, haben gedroht, einem angekündigten Mißtrauensantrag der oppositionellen BJP zuzustimmen.

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