: In aller Kürze
Wett-Streit, 2. Runde
Im Eilverfahren gegen die Werbung für Sportwettenanbieter hat das zuständige Bremer Stadtamt jetzt Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht Bremen eingelegt. Das Verwaltungsgericht hatte Werder Bremen in erster Instanz unlängst erlaubt, vorerst weiter für das Unternehmen „betandwin“ zu werben. Dabei habe es allerdings, monierte das Stadtamt, „den zentralen Aspekt verkannt“, dass betandwin seine Wetten nicht nur am Geschäftssitz in Neugersdorf/Sachsen, sondern über das Internet und damit auch in Bremen anbiete. Dies sei von der noch zu DDR-Zeiten erteilten Gewerbegenehmigung nicht gedeckt – und in Bremen daher illegal.
„Normaler Vorgang“
„Ich weiß kein Theater, an dem ein designierter Intendant keinen Vorbereitungsetat für seine Amtsübernahme erhält.“ Mit diesen Worten kommentiert Rolf Bolwin, Vorsitzender des Deutschen Bühnenvereins, die Diskussion im Weser-Kurier um den 200.000 Euro-Topf, der Hans-Joachim Frey als designiertem Goetheplatz-Chef zur Verfügung gestellt wurde. Laut Bolwin entspricht auch die Größenordnung dieses Etats den Gepflogenheiten. Laut Kulturressort sind in dieser Summe sowohl umfangreiche inhaltliche Vorbereitungen als auch die Neueinstellungskosten sowie die Entwicklung eines neuen Corporate Designs für das Vierspartenhaus enthalten.
Weniger Jobverluste
Im Bremer Arcelor-Stahlwerk werden 150 Jobs weniger gestrichen als ursprünglich geplant. Das hat der Vorstand des Werks entschieden. Damit arbeiten bei Arcelor Bremen künftig knapp 3.500 Menschen. Die zusätzlichen Arbeitskräfte werden benötigt, weil in Bremen mehr Stahl erzeugt wird als ursprünglich geplant.
Berichtigung
Der Sprecher der Bremer Wollkämmerei (BWK) heißt weder Thilo noch Bothe, sondern Thomas Bolte. Entschuldigung.