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In Tokio gehen Gespenster um

TOKIO dpa/taz ■ Dem neuen japanischen Regierungschef Junichiro Koizumi könnten unruhige Nächte bevorstehen. Auf den Fluren seiner Residenz in Tokio sollen Gespenster und Geister umhergehen, wie die seriöse Zeitung Nihon Keizai Shimbun am Dienstag meldete. Seit im Jahre 1936 mehrere Menschen bei einem Putschversuch junger Armee-Offiziere getötet wurden, soll es im Amtssitz des Premierministers spuken. „Ich hoffe, ich werde nicht selber zum Gespenst. Als Ministerpräsident könnte es passieren, dass ich umgebracht werde“, wurde der unausgeschlafene Koizumi zitiert.

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