■ Am Rande: In Ostdeutschland geht mehr Strom verloren
Frankfurt/Main (AFP) – In den öffentlichen Stromnetzen Ostdeutschlands geht fünf Jahre nach der deutschen Einheit immer noch doppelt soviel Strom verloren wie in Westdeutschland. Als Gründe nannte die Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke (VdEW) gestern veraltete Stromleitungen und den geringeren Ausbau der verlustärmeren Mittel- und Hochspannungsnetze. Im vergangenen Jahr beliefen sich die Netzverluste auf 4,7 Prozent des Verbrauchs im Westen und neun Prozent im Osten. Netzverluste sind aus physikalischen Gründen unvermeidlich, müßten aber nicht so hoch sein.
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