: In Bremerhaven Synagoge eingeweiht
Bremerhaven (dpa) – Erstmals nach der Pogromnacht vor 62 Jahren hat Bremerhaven wieder eine Synagoge. Die ehemalige amerikanische Kirche wurde gestern von Landesrabbiner Benyamin Barslai mit der Einführung der Torarolle als Synagoge geweiht, teilte der Magistrat der Stadt mit. An dem Festakt nahmen auch Bremens Bürgermeister Henning Scherf und Bremerhavens Oberbürgermeister Jörg Schulz (beide SPD) teil. Mit der Zeremonie war auch die Gründung der Jüdischen Gemeinde verbunden. Das Haus war der Jüdischen Gemeinschaft Bremerhaven vor fünf Jahren überlassen worden und diente dem Verein bisher lediglich als Treffpunkt und Veranstaltungsort.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
