: Immer dreister: Klonforscher
SAN FRANCISCO dpa ■ Die kalifornische Stanford-Universität will menschliche Embryonen für die Forschung mit Stammzellen klonen. Die embryonalen Stammzellen sollen vor allem für die Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen eingesetzt werden. Es ist die erste amerikanische Hochschule, die sich öffentlich zu der politisch umstrittenen Forschungsmethode bekennt. Die Arbeiten werden in einem neuen Institut für Krebs- und Stammzellenbiologie ausgeführt, das von einem anonymen Spender mit 12 Millionen Dollar unterstützt wird. Die neu gezeugten Zelllinien sollen auch anderen Wissenschaftlern zur Verfügung gestellt werden. Die Forschung an menschlichen embryonalen Stammzellen ist in den USA zwar erlaubt, aber die US- Regierung unterstützt nur die Arbeit mit Zelllinien, die vor August 2001 aus Embryonen gewonnen wurden.
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